Für den dauerhaften Aufenthalt im Bundesgebiet benötigen Ausländer einen dauerhaften Aufenthaltstitel.

Folgende Unterlagen sind dafür i.d.R. erforderlich:

- Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis

- biometrietaugliches Lichtbild (ab 1.5.2025 nur noch digital / Speed Capture Kiosk in der Ausländerbehörde nutzen oder über Fotografen / nicht älter als 6 Monate)

- Nationalpass

- Nachweise über die Sicherstellung des Lebensunterhalts

- Krankenversicherungsnachweis

<a href="https:\\www.hagen.de/irj/portal/ODFK?id=02050407">Hier finden Sie das Antragsformular</a>

Für die Erteilung einer Niederlassungserlaubnis (unbefristeter Aufenthaltstitel) sind folgende Voraussetzungen erforderlich:

- ein rechtmäßiger Aufenthalt i.d.R. fünf Jahren

- die Sicherstellung des Lebensunterhaltes durch Erwerbstätigkeit

- Nachweis staatsbürgerlicher Kenntnisse

- biometrietaugliches Lichtbild (ab 1.5.2025 nur noch digital / Speed Capture Kiosk in der Ausländerbehörde nutzen oder über Fotografen / nicht älter als 6 Monate)

Für die Übertragung Ihres unbefristeten Aufenthaltstitels in Ihren neuen Nationalpass ist die Vorlage Ihres neu ausgestellten Nationalpasses, sowie eines aktuellen biometrietauglichen Lichtbildes (ab 1.5.2025 nur noch digital / Speed Capture Kiosk in der Ausländerbehörde nutzen oder über Fotografen / nicht älter als 6 Monate) erforderlich.

Die Höhe der Verwaltungsgebühr entnehmen Sie bitte der schriftlichen Mitteilung der Ausländerbehörde.

Eine Verpflichtungserklärung weist die geregelte Sicherung des Lebensunterhaltes nach und ist in vielen Fällen für die Ausstellung eines Visums erforderlich.

Folgende Unterlagen sind bei der Beantragung einer Verpflichtungserklärung mitzubringen:

- aktuelle Einkommensnachweise (mind. letzte 3 Monate)

- Daten der Person, die eingeladen wird (auch Pass-Nr., Adresse)

- Verpflichtungsgeber muss persönlich anwesend sein

- Gebühr: 29 €

<a href="https://www.hagen.de/irj/portal/ODFK?id=02050202">Hier finden Sie das Antragsformular</a>

In Visa-Angelegenheiten ist zuallererst die Antragstellung des Ausländers, der die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland begehrt, bei der entsprechenden Auslandsvertretung (Deutsche Botschaft / Deutsches Generalkonsulat) erforderlich.

Infolgedessen wird die Ausländerbehörde selbst einen Termin für die in Hagen lebende Referenzperson u.a. zwecks Einreichung evtl. noch benötigter Unterlagen vergeben.

Bitte prüfen Sie daher, ob tatsächlich eine Terminbuchung erforderlich ist!

Sollten Sie als Referenzperson vorab ein Info-Gespräch wünschen, können Sie einen Termin bei dem für den Visa-Antragsteller zuständigen Sachbearbeiter buchen.

Bitte geben Sie bei den Daten zunächst die Personalien des Visa-Antragstellers an!

Ihre eigenen Personalien können Sie dann bitte in dem Bemerkungsfeld eintragen und Ihr konkretes Anliegen beschreiben.

Für andere als die oben genannten Anliegen können Sie hier einen Termin buchen.

Beschreiben Sie im Bemerkungsfeld bitte möglichst präzise, was genau Ihr konkretes Anliegen ist und weshalb Sie einen Termin bei der Ausländerbehörde wünschen.

Wer seit 5 Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland lebt, hat unter folgenden Voraussetzungen einen Anspruch auf Einbürgerung (Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit):

- geklärte Identität und Staatsangehörigkeit

- unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine Aufenthaltserlaubnis

(Aufenthaltstitel nach §§ 16a, 16b, 16d, 16e, 16f, 17, 18f, 19, 19b, 19e, 20, 22, 23a, 24, 25 Absatz 3 bis 5 oder 104c AufenthG schließen eine Einbürgerung aus.)

- Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes

- Bekenntnis zur besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen, insbesondere für den Schutz jüdischen Lebens sowie zum friedlichen Zusammenleben der Völker und dem Verbot der Führung eines Angriffskrieges

- ausreichende Sprachkenntisse (mind. B1)

- Nachweis über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland (Einbürgerungstest)

- eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts

- Straffreiheit (wird durch die Einbürgerungsbehörde überprüft)

Bei den Einbürgerungsvoraussetzungen sind in bestimmten Fällen Ausnahmen und Erleichterungen möglich.

Bei der Antragstellung wird die Vorlage des bereits von Ihnen vollständig ausgefüllten Antragsformulars, die Abgabe der erforderlichen Unterlagen und die Zahlung des Gebührenvorschusses verlangt. 

Ebenso wird im Rahmen der persönlichen Vorsprache geprüft, ob Sie die abzugebenden Bekenntniserklärungen verstanden haben. Bitte lesen Sie sich die Bekenntnisse und auch die Informationen dazu aufmerksam durch.

<a href="https://www.hagen.de/irj/portal/ODFK?id=02050903">Hier finden Sie das Antragsformular</a>

Einbürgerungsgebühren:

255 € je erwachsenen Einbürgerungsbewerber (ab 18 Jahre)

51 € für Heimatlose Ausländer

51 € für jedes miteinzubürgernde minderjährige Kind ohne eigenes Einkommen

255 € für jedes selbständig einzubürgernde Kind

Ein Betrag in Höhe von 3/4 der für die Einbürgerung zu erhebenden Gebühren wird bereits bei der Antragstellung fällig (EC-Zahlung bevorzugt).

Sollten Sie sich über die Einbürgerung informieren wollen, aber noch nicht sicher sein, ob Sie den Einbürgerungsantrag anschließend tatsächlich stellen wollen, dann buchen Sie gern dieses Anliegen.

Bei diesem Anliegen handelt es sich um ein rein informatives Beratungsgespräch.

Eine Antragstellung findet während dieses Termins nicht statt. Dazu müsste im Anschluss an das Beratungsgespräch ein neuer Termin gebucht werden, sofern gewünscht.

Im Verfahren zur Feststellung der deutschen Staatsangehörigkeit wird geprüft, ob Sie die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Kann die deutsche Staatsangehörigkeit festgestellt werden, wird Ihnen als Nachweis ein Staatsangehörigkeitsausweis ausgestellt.

Die Gebühr beträgt 51,00 Euro und wird mit der Entscheidung über den Antrag erhoben.

Durch Angaben und Urkunden ist nachzuweisen, dass die Abstammungslinie des Elternteils, von dem die Staatsangehörigkeit ableitet wird, bis 1914 lückenlos besteht. Die notwendigen Personenstandsurkunden sind mit Übersetzungen (Geburts-, Heiratsurkunden) einzureichen.

<a href="https://www.hagen.de/irj/portal/ODFK?id=Staatsangehoerigkeit">Hier finden Sie das Antragsformular</a>

Die Feststellung des Nichtbestehens der deutschen Staatsangehörigkeit dient dazu, feststellen zu lassen, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit nicht besitzen. Ist dies der Fall, wird eine Negativbescheinigung ausgestellt.

Die Gebühr beträgt 51,00 Euro und wird mit der Entscheidung über den Antrag erhoben.

<a href="https://www.hagen.de/irj/portal/ODFK?id=Negativbescheinigung">Hier finden Sie das Antragsformular</a>